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Angetrieben: Abarth 500e EV

Apr 28, 2023Apr 28, 2023

Der Abarth 500e ist ein schnellerer, lauterer Fiat 500e, der in leuchtenderen Farben erhältlich ist. In Australien soll er drei oder vier Monate später auf den Markt kommen als der kleine Fiat EV. Erwarten Sie, dass es etwa im November oder Dezember eintrifft. Wie beim Fiat wird nur die Fließheck-Karosserie importiert.

Es gibt derzeit nichts Vergleichbares auf dem Markt. Der BMW i3s war ebenfalls eine schnellere Version eines Elektroautos für die Stadt, wird aber nicht mehr produziert. Und während etablierte europäische Marken wie Renault und VW leistungsstarke Versionen ihrer kommenden kleinen Elektrofahrzeuge planen, sind sie noch Jahre von der Produktion entfernt.

Der australische Preis für den Abarth 500e wurde nicht bekannt gegeben. Die Positionierung des Autos in Europa legt nahe, dass es nicht viel mehr als die 52.500 US-Dollar zuzüglich Straßenkosten kosten sollte, die für den Fiat 500e verlangt werden.

Der Fiat wird hier nur in erstklassiger La Prima-Ausführung verkauft. Die Führungskräfte von Abarth gehen davon aus, dass es in Europa zu gewissen Preisüberschneidungen zwischen dem unteren Ende der 500e-Reihe und dem oberen Ende der Fiat-Reihe kommen wird.

Dies deutet darauf hin, dass der Abarth 500e in der günstigeren Turismo-Ausstattung dem eines Fiat 500e La Prima nahe kommen könnte. Sollte dies der Fall sein, wird dies die Attraktivität des Abarth erhöhen.

Doch der Abarth 500e wird zunächst nur in voll ausgestatteter Scorpionissima-Form angeboten. In Italien kostet dieser 7.000 US-Dollar mehr als der entsprechende Fiat 500e La Prima. Sollte der Turismo für Australien jedoch in etwa das Ausstattungsniveau des Scorpionissima erreichen, würde dies einen Preis um die 60.000-Dollar-Marke bedeuten.

Scorpionissima lässt sich nicht genau übersetzen. „Most Scorpion-ish“ kommt dem nahe. Abarth produziert davon weltweit nur 1949. Die Zahl ist kein Zufall; Es ist das Gründungsjahr von Abarth.

Australiens Scorpionissima-Zuteilung beträgt 219. Sobald diese weg sind, wird der potenziell günstigere Turismo übernehmen.

Abarth ist die Performance-Submarke von Fiat und die am 500e vorgenommenen Änderungen sind umfangreich.

Der Abarth verfügt zunächst einmal über einen leistungsstärkeren und schneller drehenden Elektromotor. Es treibt die Vorderräder über ein anderes Übersetzungsverhältnis an, was die Beschleunigung verbessert.

Der flüssigkeitsgekühlte 400-Volt-Lithium-Ionen-Akku hat die gleiche Kapazität von 42 kWh (brutto) wie im Fiat, wurde jedoch verbessert, um den höheren Strombedarf des leistungsstärkeren Motors zu liefern.

An der Hinterachse sind Scheibenbremsen verbaut. Der Fiat hat Trommelbremsen hinten. Der Abarth bekommt außerdem andere Stoßdämpfer und eine elektrische Servolenkungssoftware. Es werden auch griffigere Reifen mit niedrigerem Profil auf 18-Zoll-Rädern montiert.

Es gibt weitere Upgrades im Inneren. Der Abarth 500e verfügt über teilweise mit Alcantara bezogene Sportvordersitze und ein Lenkrad mit Alcantara- und Lederbezug. Für die Ausstattung des Innenraums wird mehr Alcantara verwendet.

Es gibt zahlreiche visuelle Erinnerungen, darunter Skorpion-Logos in der Mitte des Lenkrads und auf den Vordersitzen.

Das Angebot an Infotainment-, Fahrerassistenz- und Sicherheitstechnik ist ziemlich beeindruckend, einschließlich automatischer Notbremsung, Tempomat, Spurhalteassistent und Rückfahrkamera. Es gibt ein Premium-Soundsystem mit sechs Lautsprechern von JBL sowie praktische Extras wie automatischen Scheibenwischer, Fernlicht und die Möglichkeit, die Rückspiegel abzublenden.

Drahtloses Apple Carplay und Android Auto sind im Lieferumfang enthalten und es gibt USB-Anschlüsse vom Typ A und Typ C sowie eine induktive Telefonladeschale.

Das Platzangebot im Innenraum ist fast selbstverständlich das gleiche wie im Fiat 500e. Das heißt, besonders auf der sehr beengten Rückbank ist davon nicht viel los.

Abarth gibt an, dass sein 500e genau 7,0 Sekunden braucht, um von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen, womit er zwei Sekunden schneller ist als der Fiat 500e.

Hinter dem Lenkrad fühlt es sich an, als ob man zufrieden sein möchte. Aus dem Stillstand kommt es zu einem starken Anstieg, der schnell auf in Australien illegale Geschwindigkeiten ansteigt. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 155 km/h begrenzt, nur fünf km/h höher als beim Fiat 500e.

Auf nasser Straße lässt der 114-kW- und 235-Nm-Motor des Abarth die Vorderräder leicht durchdrehen, zumindest bis das eher langsam wirkende Traktionskontrollsystem des Wagens eingreift.

Wie bei einem Auto mit Verbrennungsmotor erhöht die stärkere Leistung des Abarth den Energieverbrauch und verringert die Reichweite. Im Vergleich zum Fiat 500e mit grundsätzlich gleichem Akku verliert der Abarth rund 50 km an Reichweite.

Wie der Fiat ist auch der Abarth ein ordentlicher Schnelllader. Hier hilft es, keinen riesigen Akku zu haben.

Wie beim Fiat gibt es einen CCS-Ladeanschluss, der sowohl Wechselstrom als auch Gleichstrom verarbeitet. Es gibt ein 11-kW-Wechselstromladegerät an Bord, und der Abarth kann bis zu 85 kW von einem Gleichstrom-Schnellladegerät aufnehmen.

Dies bedeutet, dass eine 10-80-prozentige Aufladung nur 25 Minuten dauert, wenn das Gerät an ein 150-kW-Gleichstrom-Schnellladegerät angeschlossen ist, oder etwa 10 Minuten länger, wenn es an eines der gängigeren 50-kW-Gleichstromladegeräte angeschlossen ist.

Eine 11-kW-Wallbox ermöglicht eine vollständige Aufladung von 0 auf 100 Prozent in vier Stunden, während eine kostengünstigere 7,4-kW-Wallbox sechs Stunden benötigt.

Es ist ein Scherz. Mit seinem schnellen Anfahrverhalten, seinem engen Wendekreis und seinen winzigen Abmessungen ist der Abarth 500e ein Elektrofahrzeug, das das Fahren in der Stadt geradezu zum Vergnügen macht.

Gewinnen Sie Ampel-Drag-Rennen! Machen Sie einen U-Ey, wo andere einen Dreier machen müssen! Passt in Parklücken, die für fast jedes andere Auto auf der Straße zu eng sind!

Aber den Abarth auf die Stadtgrenzen zu beschränken, wäre eine Verschwendung seiner Talente. Es ist ein feines kleines Kurvenauto, besonders auf einer Straße mit engen Kurven und Haarnadeln. Die Lenkung ist gut, ebenso der Grip.

Auch die Federung ist gut abgestimmt. Der Abarth ist nicht viel steifer als der Fiat, daher meistert er Stöße und Stöße überraschend gut für ein so kleines Auto.

Der 500e lässt sich wesentlich besser fahren als Abarths Version des 500 mit Verbrennungsmotor. Das ist ein ziemlicher kleiner Mistkerl, wie eine aufeinanderfolgende Fahrt auf dem Testgelände von Stellantis im Norden Italiens zeigte.

Abarth übertreibt die Vorzüge seines 500e als Hot-Hatch etwas. Der EV ist tatsächlich von 0 bis 100 km/h etwas langsamer als der 595 mit Turbovierzylinder, der derzeit in Australien verkauft wird. Aber es besteht kein Zweifel, welches insgesamt das bessere Auto ist.

Der Abarth verfügt über drei Fahrmodi; Turismo, Scorpion Street und Scorpion Track. Sowohl Turismo als auch Street verfügen über eine ziemlich starke regenerative Bremsung, die nicht angepasst oder deaktiviert werden kann.

Diese Modi sind nur für eingefleischte Fans des Ein-Pedal-Fahrens. Turismo reduziert auch die maximale Leistung auf 100 kW, was den Zweck, den Abarth dem Fiat vorzuziehen, zunichte macht. All dies macht Scorpion Track zum besten Fahrmodus für das tägliche Fahren auf der Straße.

Unter dem Heck des Abarth befindet sich ein wasserdichter Lautsprecher. Das Geräusch, das es macht, imitiert einen der berühmten Vierer des Unternehmens und ist ziemlich laut.

Während der 200-mm-Tieftöner für Käufer, die nicht auf den Lärm der Verbrennungsmotoren verzichten möchten, eine gute Idee zu sein scheint, ist dies nicht der Fall.

Wie fast jedes andere derzeit erhältliche Elektrofahrzeug verfügt der Abarth über ein Ein-Gang-Getriebe, sodass er nie den Gang wechselt.

Das Geräusch des Geräuschgenerators steigt und fällt entsprechend der Fahrgeschwindigkeit, und bei einer konstanten Geschwindigkeit, die nicht zu hoch ist – etwa 60 km/h – hört es sich an, als ob das Auto in einem zu niedrigen Gang geschaltet wäre.

Es ist nervig und lässt sich nur abschalten, wenn das Auto steht.

Der Abarth verfügt über eine Vier-Sterne-Sicherheitsbewertung von ANCAP, basierend auf Tests von EuroNCAP aus dem Jahr 2021, die dem Auto auch eine Vier-Sterne-Bewertung verliehen haben.

Wenn man den Preis des Abarth 500e nicht kennt, ist es schwierig, ein endgültiges Urteil zu fällen.

Aber was auch immer es kostet, dieses kleine Paket Elektro-Freude aus Italien wird denjenigen, die es kaufen, mit Sicherheit ein breites und häufiges Lächeln ins Gesicht zaubern.

Es ist nicht gerade ein Hot Hatch im altmodischen Sinne, aber es ist ein elektrischer Entertainer, der seinesgleichen sucht.

Preis: 60.000 US-Dollar (geschätzt)

Grundlagen: EV, 4 Sitze, 2 Türen, kleines Fließheck, FWD

Reichweite: 253 bis 265 km (WLTP)

Batteriekapazität: 37 kWh

Batteriegarantie: 8 Jahre/160.000 km

Energieverbrauch: 17,1 bis 18,1 kWh/100 km

Motoren: 1 vorne, 114 kW/235 Nm

AC-Laden: 11 kW, Typ-2-Stecker

DC-Laden: 85 kW, CCS-Stecker

0-100 km/h: 7,0 Sekunden

Preisgrundlagen Reichweite Batteriekapazität Batteriegarantie Energieverbrauch Motoren AC-Laden DC-Laden 0–100 km/h